K. Jaspers' Einstellung zu Kants 'Zum ewigen Frieden'

서지정보

· 발행기관 : 대한철학회
· 수록지 정보 : 철학연구 / 108권 / 301 ~ 326페이지
· 저자명 : 백승균

초록

Kant hatte die Präliminarartikel zum ewigen Frieden, die Definitivartikel mit zwei Zusätzen, sowie die Anhänge I u. II geschrieben. Dabei ist für uns sehr wichtig, dass er dennoch seine Schrift nicht im Hinblick auf die unmittelbare Lösung der damaligen Geschehnisse schrieb, sondern vielmehr im Hinblick auf die Idee des ewigen Friedens als ein allgemeines Prinzip für die Menschheit. Das gilt vor allem für die reine Vernunft, als sein philosophischer Grundsatz, und auch für die Idee des Weltbürgers im Hinblick auf den Gesamtprozess der menschlichen Weltgeschichte. Die Idee dieses Weltbürgers fällt mit der des Völkerbundes als dem Kantischen vernünftigen Begriff der Weltrepublik zusammen. diese Idee ist weltgeschichtlich das endgültige Ziel der menschlichen Geschichte. Dorthin hat Kant seine Idee des ewigen Friedens gelegt. Diese Idee verwirklichte sich nach dem 1.Weltkrieg als Völkerbund (‘League of Nations'), und nach dem 2.Weltkrieg als Vereinte Nationen ('United Nations'). Hier wollen wir zuerst zurückfragen, warum Kant im Vorwort seiner Schrift die Menschen überhaupt oder die Politiker oder die Philosophen als das Subjekt des ewigen Friedens angesehen hat. Es handelt sich hier nicht darum, wo und wie Kants gesamter Entwurf für den ewigen Frieden entstanden war, und auch nicht darum, wie die damalige Situation war, vielmehr geht es uns darum, warum er vorerst die Vorrede solchen Inhalts geschrieben hatte. Wir möchten hier darauf aufmerksam machen, dass Kant bereits hier 'die Menschen überhaupt" hingestellt hatte. Es kommt natürlich nicht darauf an, was für ein Mensch ist. Der Wendepunkt zum Ausgang eines Krieges oder eines Friedens hängt letztlich vom Menschen selber und dem Herzen des Menschen ab. Die Präambel der Verfassung der UNESCO erklärt, dass "since wars begin in the minds of men, it is in the minds of men that the defences of peace must be constructed." Dies ist allerdings nicht zufällig, und es wird auch weiterhin für immer gültig bleiben.
Es gibt viele Interpretationen zu Kants 'Zum ewigen Frieden'. Im 200. Jahr nach dieser Schrift hat Volker Gerhardt 1995 sein Buch <Kants Entwurf Zum Ewigen Frieden> in Deutschland publiziert und auch Jürgen Habermas hat 1996 <Kants Idee des Ewigen Friedens> im Donnerstagsphilosophischen Seminar an der Keimyung Universität in Daegu (Korea) vorgetragen. Gerhardt hat in seinem Buch versucht, Kants 'Zum ewigen Frieden' als ein politisches Thema interpretierend zu betrachten, während Habermas das Problem des sozialen Ideals, das Kant für den ewigen Frieden vorausgesetzt hatte, kritisch betrachtet hat. Ungefähr 60 Jahre früher als diese beiden Philosophen, 1957, hat Karl Jaspers schon <Kants Zum Ewigen Frieden> auf seine Art interpretiert. Wenn er diesen 'Ewigen Frieden' in der Beziehung zum menschlichen Dasein existentiell interpretiert hat, so sind wir uns darüber im klaren, dass jede dieser drei Interpretationen, ungeachtet der qualitativen Differenz der jeweiligen Inhalte, die zeitliche Bedingtheit nicht überschreiten kann. Trotzdem, um den wahren Ewigen Frieden zu verwirklichen, sind sowohl die politischen Entscheidungen als auch die soziale Idee sehr wichtig. Das aber, worauf es vor allem ankommt, ist letzten Endes die Herzensentscheidung des vernünftigen Menschen. Darum wollen wir zuerst Gerhardt's politikphilosophische Interpretation zu Kants 'Zum Ewigen Frieden' kurz betrachten, um uns sodann Habermas' sozialphilosophischer Interpretation zuzuwenden. Schließlich soll Jaspers' humanitäre bzw. existenzphilosophische Interpretation noch ausführlicher dargestellt werden.

참고자료

· 없음